1836
Mistelgau, Bahnhofstraße 21
Geschichte / Beschreibung / Bedeutendes
Die zur Straße hin ausgerichtete Fassade zeigt drei reich geschmückte Fensterschürzen im stark betonten Gurtgesims.
Obere Giebelschürze
Unter einer dicken, gegliederten, unten gerillten und sich verjüngenden Fensterbank, befindet sich die zart dekorierte Schürze. Auf einem gerundeten Tuch mit großer Quaste entdeckt man zwei weitere Lagen mit gebogter Kante. In das oberste Tuch scheinen Ranken mit Eichenlaub „gestickt“ zu sein, die ein Herz mit großer Blüte umschmeicheln. Die seitlichen, nach unten gerundeten Bänder, an denen je drei Quasten hängen, sind mit Blumentöpfen, dem Lebensbaum-Motiv, gefüllt. Schmalblättrige Zweiglein füllen das untere Brüstungsfeld.
Untere Giebelschürze(n)
Deutlich kräftiger herausgearbeitet sind die Verzierungen der beiden, ausnahmsweise identischen, unteren Fensterschürzen. Auf jeweils zwei, wie Zahnräder geformten Schürzen, umhüllt Eichenlaub eine Pflanze, die aus einem Herz wächst und von einem schützenden Rahmen umgeben ist. Die seitlichen Bänder mit eingravierten Diglyphen enden jeweils mit vier Glöckchen. Ranken im unteren Schürzenfeld umschließen die dekorierte Schürze.
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